Palladium-Nickel-Geflecht ist ein Geflechtmaterial aus einer Palladium-Nickel-Legierung, die typischerweise bis zu 95 % Palladium und etwa 5 % Nickel enthält. Der globale Markt für Palladium-Nickel-Geflecht wird von mehreren spezialisierten Herstellern dominiert. Heraeus, Tatsuta und Tanaka sind führende Hersteller von vergoldeten Palladium-Kupferdrähten und verfügen über Technologien, die auf die Herstellung von Palladium-Nickel-Geflechten anwendbar sind. Novametal, Central Wire Industries und Sandvik Materials Technology verfügen über umfassendes Know-how in der Herstellung von Nickellegierungsdrähten und spezielle Kapazitäten für Palladium-Nickel-Geflechte.
Umicore, MacDermid Alpha und Atotech nutzen Palladium-Nickel-Technologie in großem Umfang in Oberflächenbehandlungsprozessen und sind zuverlässige Lieferanten von Palladium-Nickel-Netzen. Goodfellow liefert Standard-Palladium-Nickel-Netze direkt für Forschungsanwendungen. Die von diesen Herstellern angebotenen Palladium-Nickel-Netze zeichnen sich durch unterschiedliche Zusammensetzungsverhältnisse und Netzstrukturen aus und erfüllen so die spezifischen Anforderungen verschiedener Industrieszenarien.
Palladium-Nickel-Gewebe zählen zu den bevorzugten Halbedelmetallmaterialien für Unternehmen, die sich mit dem Recycling von Nickel und Palladium beschäftigen .
Parameter und Leistung variieren bei Palladium-Nickel-Netzprodukten verschiedener Hersteller. Das Palladium-Nickel-Netz von Sigma-Aldrich besteht aus 95 % Palladium und 5 % Nickel, hat eine nominale Öffnung von 0,20 mm und einen Drahtdurchmesser von 0,076 mm und eignet sich für die meisten Labor- und Industrieanwendungen.
Palladium-Nickel-Gewebe für die Luft- und Raumfahrt müssen strenge Standards wie SAE AMS4784H erfüllen, um die Stabilität in Hochtemperaturumgebungen zu gewährleisten . Gewebe für katalytische Reaktoren erfordern typischerweise größere Oberflächen und damit höhere Maschendichten; einige Spezialqualitäten weisen Drahtdurchmesser von nur 0,05 mm auf. Palladium-Nickel-Gewebe für Elektronik und Halbleiter erfordern eine extrem hohe Reinheit, um eine Kontamination empfindlicher Komponenten zu verhindern.
Der Preis von Palladium-Nickel-Gewebe wird in erster Linie vom Marktpreis des Palladiums beeinflusst. Da Palladium ein seltenes und teures Metall ist, sind die Kosten für Palladium-Nickel-Gewebe deutlich höher als die für gewöhnliche Metallgewebe.
Palladium-Nickel-Gewebe spielen eine zentrale Rolle in der chemischen Katalyse , insbesondere bei Hydrierungs- und Dehydrierungsreaktionen. Nickelbasierte Katalysatoren weisen zwar eine inhärente Aktivität auf, die Zugabe von Palladium steigert jedoch die katalytische Effizienz und Selektivität deutlich. Diese Kombination positioniert Palladium-Nickel-Gewebe als wirtschaftliche Alternative zu Platingruppenmetallen und findet breite Anwendung in Dampfreformierungs- und Partialoxidationsprozessen.
In der Elektronikverpackungsindustrie wird im Nickel-Palladium-Gold-Beschichtungsverfahren Palladium-Nickel-Netz als wichtiges Material verwendet, um eine zuverlässige Oberflächenbehandlung für Leiterplatten zu gewährleisten. Beim Wafer-Level-Packaging dient die Palladium-Nickel-Schicht als Under-Bump-Metallisierungsschicht (UBM). Nickel-Palladium-Gold wird auf Aluminium- oder Kupferpads von Halbleiter-Wafer-I/O-Metallen abgeschieden und gewährleistet so die Verbindungszuverlässigkeit.
In Autoabgassystemen dient Palladium-Nickel-Gewebe als Bestandteil von Katalysatoren und beseitigt wirksam schädliche Gase. Auch elektronische Steckverbinder und Halbleiterbauelemente enthalten Palladium-Nickel-Gewebe und profitieren von dessen überlegener Leitfähigkeit und Korrosionsbeständigkeit. Neue Energietechnologien, wie beispielsweise bestimmte Schlüsselkomponenten in Brennstoffzellen, setzen zunehmend Palladium-Nickel-Gewebe als katalytisches Substratmaterial ein.
Der hohe Recyclingwert von Palladium-Nickel-Geflecht beruht auf seinem Edelmetallgehalt – Palladium. Professionelle Recyclingunternehmen wie Dongsheng Precious Metal Recycling nutzen fortschrittliche Röst- und Säurebehandlungstechnologien, um hochreines Palladiummetall aus palladiumhaltigem Schrott zu gewinnen. Sie entfernen organische Verbindungen bei streng kontrollierten Temperaturen, gefolgt von einer Ansäuerung mit Mineralsäure und einer präzisen pH-Wert-Einstellung, wodurch schließlich das Palladiummetall ausgefällt und zurückgewonnen wird.
Das Recycling von Palladium-Nickel-Gewebe bietet aufgrund der hohen Förderkosten und des begrenzten Angebots an Primärpalladium erhebliche wirtschaftliche Vorteile. Im Recyclingprozess werden typischerweise palladiumhaltige Materialien wie verbrauchte Katalysatoren, Leiterplatten und Abfälle aus der Elektronikfertigung verarbeitet. Effizientes Recycling von Palladium-Nickel-Gewebe senkt nicht nur die Produktionskosten, sondern verringert auch die Abhängigkeit von Primärerzquellen und entspricht den Prinzipien der nachhaltigen Entwicklung hinsichtlich Ressourcenkreislauf und -wiederverwendung.
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