Um einen guten Preis für das CPU-Recycling zu erzielen, müssen hochwertige Chips identifiziert werden. Nicht alle CPUs haben den gleichen Recyclingwert, wobei der Goldgehalt ein entscheidender Faktor ist. Intel Pentium PRO-Prozessoren beispielsweise verfügen über übergroße vergoldete Abdeckungen und zahlreiche vergoldete Pins, die über 0,4 Gramm Gold pro Einheit ergeben. Beim aktuellen Goldpreis kann eine einzelne Intel Pentium PRO-CPU einen Recyclingwert von etwa 30 US-Dollar erzielen. Moderne CPUs mit Schnittstellen wie LGA115x enthalten dagegen nur einen minimalen Goldgehalt und werden in der Regel nach Gewicht in großen Mengen verarbeitet, wobei sie etwa 4,50 US-Dollar pro Kilogramm erzielen (die CPU-Recyclingpreise richten sich nach dem Goldgehalt; detaillierte Preise erhalten Sie bei DONGSHENG Precious Metals Recycling ). Daher ist die Klassifizierung entscheidend: Alte Server-CPUs (z. B. IBM POWER-Serie), CPUs in Luft- und Raumfahrtqualität und ältere Chipmodelle mit vergoldeten Pins (z. B. 486-, 586-Prozessoren) sind auf dem CPU-Recyclingmarkt sehr gefragte Kategorien. Um höhere Recyclingpreise zu erzielen, ist es wichtig, die Schritte des CPU-Recyclings und den Edelmetallgehalt in CPUs zu verstehen.
Professionelles CPU-Recycling beginnt mit der Datenvernichtung. Bei funktionsfähigen Geräten werden die Daten zunächst mit Software auf Verteidigungsniveau (z. B. DoD 5220.22 oder NIST 800-88) gelöscht. Anschließend werden die Chips umfassenden Diagnosetests unterzogen, um ihren Betriebszustand zu beurteilen. Voll funktionsfähige CPUs können gereinigt, ihr Betriebssystem aktualisiert und als generalüberholte Geräte wieder auf den Markt gebracht werden. Nicht funktionsfähige oder minderwertige Chips gelangen in die Materialrückgewinnung. In spezialisierten ITAD-Anlagen (IT Asset Disposal) werden sie sicher physisch zerlegt. Fortschrittliche Trenntechniken wie magnetische und optische Sortierung klassifizieren verschiedene Metalle und gewinnen Edelmetalle wie Gold, Silber und Platin aus Leiterplatten zurück. Dieser Prozess gewährleistet eine maximale Ressourcennutzung.
Das Recycling von CPUs zur Gewinnung von Edelmetallen ist im Grunde moderne „Alchemie“. Gold, das wegen seiner außergewöhnlichen Leitfähigkeit und Korrosionsbeständigkeit geschätzt wird, wurde häufig beim Goldbonddrahtverfahren verwendet, um den Chipkern mit den Gehäusestiften zu verbinden. Es ist wichtig zu beachten, dass der Gewinn aus dem CPU-Recycling proportional zur Menge steigt. Branchenschätzungen zufolge können aus jeder Tonne ausrangierter Motherboards etwa 200 Gramm Gold, 800 Gramm Silber und über 100 Kilogramm Kupfer gewonnen werden. Der Versuch, aus kleinen Mengen CPUs mit chemischen Methoden (wie der Auflösung in Königswasser) Gold zu extrahieren, ist für Privatpersonen nicht praktikabel, da das Verfahren gefährlich ist und äußerst geringe Erträge abwirft. Diese Arbeit muss von spezialisierten Institutionen durchgeführt werden, die strenge Umweltprotokolle für die Gewinnung und Raffination von Edelmetallen anwenden und Rückgewinnungsraten von über 99,95 % erreichen.
Schwankungen des internationalen Goldpreises wirken sich direkt auf die CPU-Recyclingquoten aus. Steigende Goldpreise erhöhen auch den Wert von Halbleiterabfällen wie Sputtertargets . Bei Halbleiterherstellern enthalten die während der Produktion anfallenden Abfälle – wie beispielsweise Blue-Film-Chips aus Wafer-Dicing- und Verpackungs-/Testprozessen – Edelmetalle wie Gold, Silber und Palladium. Angesichts der aktuell hohen Goldpreise kann die zeitnahe Verarbeitung dieser Abfälle erhebliche Gewinne abwerfen. Dieses Hochpreisfenster für das CPU-Recycling zu nutzen, ist eine kluge Geschäftsentscheidung.
Neben CPUs enthalten Leiterplatten auch Edelmetalle wie Gold!